Mondsüchtig
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Guzheng (Xu Fengxia) trifft auf Zither (Georg Glasl ) |
"Fremdes trifft auf Vertrautes und macht das Vertraute fremd und umgekehrt. So im Fall der Begegnung von alpenländischer Zither mit ihrer chinesischen Schwester, der Guzheng." (Nikolaus Brass) Das Duo entwickelt seine Musik über sich ergänzende Entwicklungsstufen: Tradition Komposition Improvisation Schließlich kann es passieren, dass die alpenländische Zither chinesisch klingt und die Guzheng bayerisch!
Klangbeispiel 1
Klangbeispiel 2
Klangbeispiel 3
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Bamberg — Sogar das schalldämpferlose Moped vor dem Grünen Saal der „Harmonie“ fügte sich in dieses wild gemischte Zither-Traumkonzert des „Vereins für Neue Musik“: Romantik, Kälte, Sturm, Unheimlichkeit, weite Landschaften, Tanz und tausend Bilder beschwor dieses knapp sechzigminütige Musik-Ereignis herauf. Fränkischer Tag 3.4.2012 zu dem Konzert am 1.4.2012 in Bamberg
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Georg Glasl hat am Richard-Strauss-Konservatorium München und am Mozarteum Salzburg studiert. Er unterrichtet an der Hochschule für Musik und Theater in München. Als Musiker machte Georg Glasl zunächst durch seine differenzierten, einfühlsamen Interpretationen Alter Musik auf sich aufmerksam. 1988 erhielt er für sein außergewöhnliches Zitherspiel das Musikstipendium der Stadt München. Ohne die Alte Musik zu vernachlässigen, engagiert er sich heute verstärkt für zeitgenössische Musik. Zahlreiche Komponisten, u.a. Violeta Dinescu, Georg Friedrich Haas, Wilfried Hiller, Peter Kiesewetter, Bernhard Lang, Annette Schlünz, Dieter Schnebel, Christian Wolff, Walter Zimmermann, haben für ihn und sein Instrument geschrieben. Er spielt bei zahlreichen Festivals und renommierten Konzertreihen (u.a. musica viva München, Klang Aktionen München, Rheinhessisches Musikfestival Mönchen-Gladbach, Musikprotokoll im Steirischen Herbst, Wien modern, Klangspuren Schwaz, Festival 4020 Linz, Bemus Festival Belgrad, Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker). 2009 erhält er den Förderpreis für Musik der Stadt München. Seine Konzerte und Tourneen führten ihn durch Europa, Japan, USA, Afrika und Zentralasien. Die Reisen förderten das Interesse an regionaler Musik, aber auch die Auseinandersetzung mit den eigenen volksmusikalischen Wurzeln. In Zusammenarbeit mit Komponisten versucht Georg Glasl seit mehreren Jahren traditionelle Musik neu auszuleuchten.1996 begründete er die Konzertreihe „Landschaften“, in der authentische überlieferte Volksmusik gleichberechtigt neben Neuer Musik steht, und initiierte damit einen Dialog zwischen Volksmusikern, klassisch ausgebildeten Musikern und Komponisten, der bis heute andauert. Dazu zählt auch die Zusammenarbeit mit Musikern außereuropäischer Kulturen (u.a. 1998/99 Usbekisch-Bayerischer Dialog oder Japan/Tirol bei den Klangspuren Schwaz 2002). Zum Thema „Regionale Identität - regionale Musik“ ist er als Dozent bei zahlreichen Workshops aufgetreten (u.a. Conservatoire Abidjan/Cote d`Ivoire 1997, Musikhochschule Taschkent/Usbekistan 1998, Centre des Musiques Arabes et Méditerranéennes Sidi Bou Said/Tunesien 2000, University of Cincinnati/USA 2001). Aufgrund seiner ungewöhnlichen Konzepte (siehe auch Projekte Dreigesang und Marienleich) und seiner differenzierten Klangsprache ist Georg Glasl auch ein gefragter Interpret, wenn es um die musikalische Gestaltung von einmaligen Ereignissen geht, wie etwa die Überreichung der Goethe-Medaille in Weimar. 2003 gestaltete er die Wiedereröffnung des Goethe-Instituts in Kabul /Afghanistan. Um die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Zither zu dokumentieren, rief er 1995 das Münchner Zitherfestival ins Leben, das unter seiner künstlerischen Leitung seither alle zwei Jahre stattfindet und die innovativen Entwicklungslinien der Szene aufzeigt und weiterentwickelt. |